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Stadt Zülpich

Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen

Vortragreihe in der Geschichtswerkstatt Zülpich

Bei dem zurückliegenden Projekt „Da haben die Dornen Rosen getragen“ der Nideggener Künstlerin Caroline Lauscher mit der Stadt Zülpich, den beiden Kirchen und weiteren Partnern ging es darum, in der Römerstadt durch gemeinschaftlich geschaffene Kunst Örtlichkeiten zu bespielen, an denen Menschen während der NS-Zeit Leid erfahren haben.

Begleitet wurden die Kunstaktionen von Frau Lauscher durch Vorträge und die ergänzende Präsentation der Wechsel-Ausstellung „Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen“ im Haus Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur. Im Nachgang dazu bieten die Stadt Zülpich, der Zülpicher Geschichtsverein (ZGV) und der Kreis Euskirchen nun eine Vortragsreihe an, bei der örtliche zeitgeschichtliche Themenstellungen vertieft behandelt werden. Die Vorträge finden jeweils mittwochs in der Geschichtswerkstatt Zülpich des ZGV um 18:30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Am 18.10.2023 spricht Heike Pütz, Leiterin des Kreisarchivs Euskirchen und Kuratorin der Ausstellung über „Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen – Ausstellung und aktueller Stand der Forschung für den Altkreis Euskirchen und Zülpich“.

Am 25.10.2023 berichtet die Designerin Mira Moroz mit Hilfe eines animierten Kurzfilms von der bewegenden Geschichte ihrer Großeltern, die in den Wirren des Zweiten Weltkriegs verbotenerweise zueinander fanden: „Ohne Krieg wäre ich nicht“.

Am 08.11.2023 berichtet der Historiker Horst-Pierre Bothien, bei der Stadt Bonn langjährig mit der Aufarbeitung von NS-Zeitgeschichte in der Region befasst, über „die Gestapo Bonn und die Hinrichtung von Fremdarbeitern im Altkreis Euskirchen“.

Die Vorträge finden jeweils um 18:30 Uhr in der Geschichtswerkstatt des Zülpicher Geschichtsvereins in der Landesburg (Mühlenberg 10) statt.

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