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Stadt Zülpich

Kanalsanierung in Lövenich

Nahezu im gesamten Ort werden in den kommenden Monaten punktuell erforderliche Grundstücks- und Senkenanschlüsse in offener Bauweise ausgetauscht.

Der Erftverband beabsichtigt in Zülpich-Lövenich den Kanal zu sanieren. Die Sanierungsarbeiten werden in offener und geschlossener Bauweise durchgeführt. Der Beginn der Sanierung in offener Bauweise ist für September 2024 geplant, die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2024. Zu einem späteren Zeitpunkt – voraussichtlich Frühjahr/Sommer 2025 – werden Arbeiten für die geschlossene Bauweise ausgeführt.

Zu Beginn der Arbeiten in offener Bauweise wird eine Besichtigung der Gebäude im Baustellenbereich durch eine*n vom Erftverband beauftragten öffentlich bestellte*n und vereidigte*n Sachverständige*n angeboten. Dazu wird die/der Gutachter*in die in Frage kommenden Gebäude auswählen und den Eigentümer*innen einen Besichtigungstermin anbieten. Somit kann eine Zustandserfassung, mit evtl. Schäden vor und nach der Baumaßnahme, rechtssicher dokumentiert werden. Vorsorglich werden aber – vor allem im Bereich von denkmalgeschützten Gebäuden – nur erschütterungsarme Arbeitsverfahren eingesetzt, damit die Gebäudesubstanz nicht geschädigt wird.

Für die Leistungen der Kanalsanierung werden keine Anliegerkosten erhoben.

Im gesamten Ortsbereich werden – außer im bereits durch die Stadt sanierten Teil der Prälat-Franken-Straße – punktuell erforderliche Grundstücks- und Senkenanschlüsse in offener Bauweise ausgetauscht. Zusätzlich wird in der Straße Am Wehr zwischen Haus 3 und Haus 18 die Hauptkanalisation einschließlich der Anschlussleitungen erneuert. Diese Arbeiten müssen unter Vollsperrung des Abschnitts durchgeführt werden. In der Urbanusstraße sind aufgrund der Bauarbeiten an Anschlussleitungen ebenfalls Vollsperrungen erforderlich. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich drei Monate betragen, entsprechende Witterungsbedingungen vorausgesetzt.

Je nach Sperrsituation wird der Busverkehr entweder über die Prälat-Franken-Straße/Am Vlattener Bach oder über die Straße Am Wehr geleitet. Aufgrund der Straßenenge werden die Busunternehmen kleinere Busse einsetzen. Während der gesamten Bauzeit in der Ortslage müssen in den genannten Straßen beidseitig Parkverbote ausgesprochen werden, um den fließenden Verkehr möglichst wenig zu behindern.

Der überörtliche Verkehr wird schon vor der Ortschaft großräumig umgeleitet.

Das Verkehrskonzept für die Arbeiten wurde mit dem Kreis Euskirchen, der Stadt Zülpich, der Kreispolizeibehörde und den Busunternehmen abgestimmt. Die Umleitungsstrecken werden großräumig ausgeschildert. Die Verkehrslenkung wird seitens der Stadt Zülpich an alle Rettungseinheiten kommuniziert.

Zusätzlich werden geschlossene Sanierungsverfahren in der Kanalisation eingesetzt. Bei diesen Verfahren werden z.B. Renovierungs- oder Reparaturarbeiten mittels Kanalroboter durchgeführt. Renovierungen mittels Liner können dort ausgeführt werden, wo die bestehende Kanalisation eine ausreichende Tragfähigkeit besitzt. Ein Liner ist ein Schlauch aus Glasfaserwerkstoffen in Harz getränkt, welcher über die vorhandenen Schachtbauwerke in den Kanal gezogen, unter Druckluft aufgestellt und mittels UV-Licht ausgehärtet wird. Roboterverfahren werden zumeist genutzt, um kleinere Schadstellen, wie z.B. Undichtigkeiten im Bereich von Hausanschlussstutzen oder Muffenbereichen zu reparieren.

Allgemeine Informationen

Die Einzelmaßnahmen sowie die Vollsperrungen in den einzelnen Bereichen werden durch die beauftragte Baufirma einige Tage vor Beginn der jeweiligen Maßnahme mittels Posteinwurf angekündigt.

Um die Belastung der Anliegenden so gering wie möglich zu halten und die Zugänglichkeit zum Grundstück schnellstmöglich wiederherzustellen, ist vorgesehen die jeweilige Baugrube nach Abschluss der Arbeiten provisorisch zu verschließen. Im Bereich der Vollsperrungen bietet die bauausführende Firma den Anliegenden ihre Hilfe beim Transport der Mülltonnen zum nächsten Anfahrpunkt an.

Anliegende, die aufgrund eingeschränkter Mobilität auf einen Fahr- oder Pflegedienst angewiesen sind, bitten wir sich frühzeitig bei uns zu melden. Wir werden gemeinsam einen Weg finden, wie Sie weiterhin mit allem Notwendigen versorgt werden können.

Leider lassen sich Unannehmlichkeiten im Rahmen des Fortschritts der Sanierungen nicht immer vermeiden. Dafür möchten wir bereits im Vorfeld um Ihr Verständnis bitten.

Bei Fragen zur Maßnahme steht Ihnen Herr Klatt vom Erftverband gerne zur Verfügung. Sie er-reichen Herr Klatt wie folgt: 02271 88-1442 | merlin.klatterftverbandde.

Quelle: Erftverband

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