Inhalt anspringen

Stadt Zülpich

Neue Beauftragte für den Klimaschutz

Kerstin Roscher arbeitet seit dem 01. Juni 2024 als Klimaschutzmanagerin bei der Stadt Zülpich.

Kerstin Roscher ist seit dem 01. Juni 2024 bei der Stadt Zülpich als Klimaschutzmanagerin tätig.

Seit dem 01. Juni hat die Stadt Zülpich eine neue Klimaschutzmanagerin. Kerstin Roscher kümmert sich ab sofort um alles, was in der Römerstadt mit dem nachhaltigen Ziel des Klimaschutzes zu tun hat und ist für Bürgerinnen und Bürger die Ansprechpartnerin in Sachen Klimaschutz. Ihre wesentliche Aufgabe ist die Entwicklung eines kommunalen Klimaschutzkonzeptes zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen. Außerdem wirkt Roscher in der städtischen Projektgruppe mit, die in Zusammenarbeit mit 
e-regio den Ausbau der kommunalen Wärmeplanung vorbereitet.

Kerstin Roscher ist 53 Jahre alt und gelernte Chemieingenieurin. Vor ihrem Engagement bei der Stadt Zülpich hat die Nideggenerin in einem Labor für Umweltanalytik gearbeitet. Eine Tätigkeit, die ihr durchaus Freude bereitet hat, „aber irgendwann ist bei mir der Wunsch gereift, lieber vorbeugend arbeiten zu können“, so Roscher. Deshalb habe sie eine einjährige Weiterbildung zur Klimaschutzmanagerin absolviert und freue sich nun, künftig Maßnahmen mitentwickeln zu können, die verhindern, dass Mensch und Umwelt belastet werden.

Bei der Entwicklung des kommunalen Klimaschutzkonzeptes hofft Roscher auf die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger von Zülpich. „Niemand kennt sich in Zülpich besser aus als die Menschen, die hier leben“, sagt Roscher. „Deshalb bin ich dankbar für Ideen und Anregungen zum Klimaschutz.“ Ein Klimaschutzkonzept dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten. Zunächst wird der Ist-Zustand erfasst. Dabei werden alle treibhausgasrelevanten Daten gesammelt und eine Energie- und Treibhausgasbilanz erstellt. Darauf aufbauend wird eine Potenzialanalyse durchgeführt, um technisch und wirtschaftlich umsetzbare CO2-Einsparpotenziale sowie Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz zu beleuchten. Schließlich werden unterschiedliche Szenarien entwickelt, wie in Zülpich die Treibhausgasemissionen gesenkt und die Stadt bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden kann. Diese Szenarien orientieren sich an den Klimaschutzzielen der Bundesregierung.

„Klimaschutz ist nicht nur eine globale Herausforderung, sondern beginnt direkt vor unserer Haustür“, weiß Kerstin Roscher. „Deshalb freue ich mich sehr darauf, in Zülpich durch zahlreiche Projekte an wichtigen Stellschrauben des Klimaschutzes arbeiten zu dürfen und gleichzeitig die Lebensqualität in Zülpich zu verbessern.“

Bei Fragen und Anregungen kann Kerstin Roscher unter Tel. 02252-52255 oder klimaschutzstadt-zuelpichde kontaktiert werden.


Förderinformationen

Das integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Zülpich wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), vertreten durch die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG), gefördert.


Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)

„Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.“

Weitere Informationen unter: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie (Öffnet in einem neuen Tab)

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Zülpich / Torsten Beulen
  • Stadt Zülpich
Diese Seite teilen: