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Stadt Zülpich

Auch in Zülpich ertönen die Sirenen

Bundesweiter Warntag am 12. September: Rund 30 von 38 Sirenen-Standorte wurden bereits auf digitale Alarmierung umgestellt

An den meisten Sirenen-Standorten im Stadtgebiet Zülpich, wie hier auf dem Dach des Rathauses, wurden in den vergangenen Wochen neue Sirenen installiert. Die neuen Anlagen werden durch die Kreisleitstelle ausgelöst und können somit auch erstmals zum bundesweiten Warntag am 12. September aktiviert werden.

Am Donnerstag, 12. September findet wieder ein bundesweiter Warntag statt. Dieser gemeinsame Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen dient der Erprobung der Warnsysteme. Bei einem Probealarm werden die vorhandenen Warnsysteme getestet: Sirenen zur Bevölkerungswarnung, Warn-Apps und das System „Cell Broadcast“.

Ein bisschen spektakulärer als in der Vergangenheit dürfte der diesjährige Warntag im Stadtgebiet Zülpich ausfallen, denn während bis dato die Sirenen in Zülpich und seinen Ortschaften am Warntag stumm blieben, werden diesmal zumindest jene ertönen, die in den vergangenen Wochen auf die digitale Alarmierung umgestellt wurden. An etwa 30 der insgesamt 38 Sirenenstandorte im Stadtgebiet wurden die neuen Anlagen bereits installiert.

Das neue Sirenennetz dient künftig primär der Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr werden hingegen seit März still und durch digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Hierzu hat die Stadt Zülpich, zusätzlich zu den 875.000 Euro für das neue Sirenen-Warnnetz, weitere 140.000 Euro in die Beschaffung von über 400 digitalen Funkmeldeempfänger investiert. Die Sirenen heulen künftig also nur noch im Katastrophenfall und bei den zweimal jährlich stattfindenden Warntagen. Dadurch soll die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger erhöht werden und nicht zuletzt wird auch der Sirenenlärm etwas eingedämmt.

Die Sirenen werden am 12. September von der Kreisleitstelle ausgelöst. Ab 11 Uhr erfolgt eine Probewarnung über die Sirenen und in Form eines Warntextes über die Apps NINA und KATWARN sowie „Cell Broadcast System“. Gegen 11:45 Uhr erfolgt dann eine Entwarnung über dieselben Kanäle. Über „Cell Broadcast“ wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Der bundesweite Warntag wurde im Jahr 2020 eingeführt. Seitdem gibt es jährlich einen großen, bundesweiten Testlauf. Ausführliche Informationen zum bundesweiten Warntag gibt es unter www.bbk.bund.de (Öffnet in einem neuen Tab). Eine Übersicht der Sirenensignale ist unter www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung-und-sirenen/sirenen (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.

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Bildnachweise

  • Stadt Zülpich / Torsten Beulen
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