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Stadt Zülpich

Grund- und Hauptschule erhalten „coole“ Schulhöfe

Die Stadt Zülpich erhält Fördermittel in Höhe von rund 730.000 Euro für die Entsiegelung und ökologische Aufwertung weiterer Flächen im Schulzentrum.

Links im Vordergrund ist der stark versiegelte Schulhof der Gemeinschaftshauptschule zu sehen. Dieser kann nun dank der Förderung aus dem NRW-Klimaschutzprogramm „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Klimawandelvorsorge in Kommunen“ ebenso teilweise entsiegelt und ökologisch aufgewertet werden wie das rechts oben im Bild erkennbare Schulgelände der Chlodwigschule.

Mit dem Schulcampus und dem direkt angrenzenden Naturcampus wurde das Zülpicher Schulzentrum in den vergangenen Jahren nicht nur nahezu komplett umgestaltet, sondern auch erheblich ökologisch aufgewertet. Einzig die Schulhöfe der Gemeinschaftshauptschule sowie der Chlodwig-Grundschule konnten mit den von der Stadt Zülpich akquirierten Fördermitteln bis dato nicht klimawandelangepasst umgebaut werden. Das wird sich jedoch in den kommenden Monaten ändern, denn für diese beiden Bereiche hat die Verwaltung nun eine Förderzusage aus dem NRW-Klimaschutzprogramm „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Klimawandelvorsorge in Kommunen“ (RL KliWaVo) erhalten.

Mit diesem Programm des Landes NRW werden investive Maßnahmen auf Schul- oder Kitahöfen, so genannte „coole“ Schulhöfe, gefördert, die zu einer Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels führen und somit der Klimawandelvorsorge dienen. Für beide Projekte hatte die Stadt Zülpich eine 100-Prozent-Förderung von insgesamt 728.887,73 Euro beantragt, die nun auch so bewilligt wurde. Die Fördersumme beinhaltet die Baukosten und die Baunebenkosten (Planung, etc.).

Die bisherigen Planungen sehen auf dem Schulhof der Chlodwigschule die Entsiegelung einer rund 1208 Quadratmeter großen Asphaltfläche vor. Der bislang kaum verschattete und begrünte Schulhof soll zwei neu begrünte Bereiche erhalten. Im zentralen Schulhofbereich ist ein „Grünes Klassenzimmer als attraktiver Lern- und Verweilort mit randlichen Naturstein-Sitzstufen und Pflanzbeeten geplant. Die Asphaltfläche soll durch einen wassergebundenen Belag ersetzt werden. Im östlichen Bereich des Geländes soll ein weiteres, kleines „Grünes Klassenzimmer“ insbesondere für die dort unmittelbar angrenzende Offene Ganztagsschule (OGS) entstehen. Weitere Pflanzflächen für Gräser, Stauden, Hecken und Bäume sind in den westlichen Randbereichen des Schulhofs vorgesehen.

Rund 1132 Quadratmeter Asphaltfläche sollen auf dem Schulhof der Gemeinschaftshauptschule entsiegelt werden. Die Vorplanungen sehen in der Mitte des Areals einen markanten, ovalen Lern- und Verweilort mit randlichen Naturstein-Sitzstufen und bepflanzten Baumbeeten vor. Die Schulhoffläche erhält so also eine attraktive grüne Mitte. Auch hier wird die Asphaltfläche durch einen wassergebundenen Belag ersetzt. Im westlichen Bereich des Schulgeländes ist ein kleines „Grünes Klassenzimmer“ geplant. Die Naturstein-Sitzstufen sollen so angeordnet werden, dass der Bereich auch als Theater- oder Präsentationsfläche genutzt werden kann. Nicht zuletzt sind auch hier in den Randbereichen des Schulhofs weitere Pflanzflächen für Gräser, Stauden, Hecken und Bäume vorgesehen. Die dort zum Teils bereits vorhandenen Bäume, die bislang direkt in der Asphaltfläche stehen, werden in die neuen Pflanzflächen integriert.

„Das sind wirklich sehr gute Nachrichten“, kommentiert Bürgermeister Ulf Hürtgen die Bewilligung des Förderantrages. „Durch diese Maßnahmen wird der Schulstandort Zülpich weiter an Attraktivität gewinnen. In Kombination mit dem Schulcampus und dem Naturcampus hat unser Schulzentrum sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal.“

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Zülpich / Torsten Beulen
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