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Stadt Zülpich

Zusätzlicher Wohnraum für geflüchtete Menschen

Die Stadtverwaltung hat im Zülpicher Industriegebiet eine Notunterkunft errichtet. Es werden aber weiterhin auch Privatwohnungen für die Unterbringung von Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten gesucht.

Die neue Unterkunft für Menschen, die in Deutschland vor Krieg und Verfolgung Zuflucht su-chen, wurde in den vergangenen Tagen von einer Fachfirma im Zülpicher Industriegebiet auf-gebaut. Das aus 36 einzelnen Containern bestehende Gebäude bietet Platz für bis zu 50 Personen.

Die Zahl der Menschen, die in Deutschland vor Krieg und Verfolgung Zuflucht suchen, ist in den vergangenen Monaten wieder deutlich gestiegen. Auch in Zülpich wurden zuletzt wieder mehr Geflüchtete aufgenommen. Mittlerweile sind nahezu alle Plätze in den bestehenden Gemeinschaftsunterkünften und für diese Zwecke zur Verfügung gestellten Privatwohnungen belegt; zusätzliche Plätze werden dringend benötigt.

Um die ankommenden Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten auch weiterhin unterbringen zu können, hat die Stadtverwaltung nun im Zülpicher Industriegebiet eine zusätzliche Notunterkunft für bis zu 50 Personen errichtet.

„Wir wollten auf jeden Fall vermeiden, dass Turnhallen oder Dorfgemeinschaftshäuser für dieses Zwecke umgenutzt werden müssen“, erklärt Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Deshalb haben wir uns – in Abstimmung mit den politischen Entscheidungsträgern – für die Schaffung einer weiteren Gemeinschaftsunterkunft entschieden.“

Die aus insgesamt 36 Containern bestehende Unterkunft wurde in dieser Woche von einer Fachfirma aufgebaut. Im nächsten Schritt wird der Gebäudekomplex eingerichtet und ans Versorgungsnetz angeschlossen, so dass die Unterkunft in Kürze ans Netz gehen kann.

Bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen, insbesondere von Familien, möchte die Stadt Zülpich aber weiterhin auch auf dezentrale Lösungen setzen, also auf Unterbringungen in Wohnungen. Deshalb bittet die Stadtverwaltung darum, leerstehende Wohnungen zu melden oder direkt an anerkannte Flüchtlinge zu vergeben, die berechtigt sind, selbst Wohnungen anzumieten. Wer Interesse an der Vermietung von Wohnraum an Flüchtlinge oder die Stadt Zülpich hat, kann sich bei der Stadtverwaltung Zülpich an Annette Frau Jülich-Meiser (Tel. 02252 52-335; E-Mail  ajuelichstadt-zuelpichde oder an Yvonne Dehnhard (Tel. 02252 52-243; E-Mail  ydehnhardstadt-zuelpichde wenden.

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Bildnachweise

  • Stadt Zülpich / Torsten Beulen
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